Tipps zur Lagerung von Brennholz
Tipps zur Lagerung von Brennholz
Holz ist ein immer arbeitender Werkstoff!
Auch wenn es bereits als Kamin- oder Brennholz hergerichtet ist, so arbeitet Holz immer noch.
Es nimmt Feuchtigkeit auf und gibt diese auch wieder ab, darum beachten Sie bei Ihrer nächsten Brennholzlieferung folgende Punkte:
- 1. Bleiben sie nicht nur bei einer Holzart. Denn jede Holzart hat ihre Vorteile 2. Die Lieferung sollte geschüttet oder gestapelt erfolgen. Letzteres ist jedoch mit erheblichen Mehrkosten verbunden. 3.Sollte eine Lieferung jedoch mal in Atmungspasiven Säcken erfolgen, entleeren sie ihn, sobald er den Lagerplatz erreicht hat. Somit erreichen Sie das das Holz nicht stockt.4. Schichten Sie das Holz so auf, dass es gut belüftet wird und schützen Sie es vor Nässe.5. Damit die Luft zirkulieren kann, sollte das Holz nicht zu eng gestapelt werden. Lassen Sie eine Handbreit Luft zwischen dem Scheid.6. Decken Sie das Kaminholz keinesfalls mit Plastikfolie ab! Am besten Sie haben einen eigenen Lagerraum oder ein Vorbau unter dem Sie das Holz Schichten können.
7. Nach ausreichender Lagerzeit sollte das Holz eine Restfeuchte von unter 20 % haben. Trockener wird es im freien normaler Weise nicht.
8. Profis lagern das Brennholz vor dem Verfeuern noch ein paar Tage im Holzfach des Kaminofens. Dadurch wird dem Brennholz weitere Restfeuchte entzogen.
Vor und Nachteile von unterschiedlichem Brennholz:
Nadelhölzer lassen sich wegen des Harzgehaltes und Ihrer langen Faser schneller entzünden. Diese Knistern schön beim Verbrennen und riechen gut, allerdings ist das Geschmackssache der Eine mag den Geruch der Andere nicht.
Die meisten Heizer schrecken vor dem hohen Harzanteil in Nadelhölzern zurück, da dieser den Kamin verrußen könnte. Doch bei trockenem Nadelholz ist das kein Problem. Im Gegenteil: zB Kiefer hat zwar nicht die hohe Brenndauer, verbrennt aber viel heißer und kann sogar den Kamin reinigen!!
Die Birke (auch Pionierbaum genannt) ist ein Holz, welches einen sehr angenehmen (durch Ihre Ätherische Öle) Geruch hat.Ihr Flammbild besticht durch ihre besonders Blaue und ruhige Flamme und ist somit besonders gut für offene Kamine geeignet.Ihr Brenn- und Heizwert liegt im oberen Bereich. Ein Stück Holz wo es Spaß macht, beim Brennen zu zuschauen.
Die Douglasie! Fälschlich auch Douglastanne, Douglasfichte oder Douglaskiefer genannt, ist ein Baum der im 19 Jahrhundert von David Douglas nach einer Expedition, aus Nord America mit nach Europa gebracht wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Douglasie in Deutschland zur schnellen Holzgewinnung in Reinbeständen angebaut. Sie eignet sich besonders als Bau und Konstruktionsholz setzt sich aber auch immer mehr als Brennholz durch. Ihre Brenndauer ist lange und Ihr Heizwert liegt im oberen Bereich. Sollte aber nicht in offenen Kamienöfen verheizt werden.(Knistern/Spritzen)